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Konstruktives Gespräch mit der Firma Rothkötter


Am 13.03.2012 tauschten sich Mitglieder des Vorstandes der IGE mit den beiden Geschäftsführern der Firma Rothkötter, Franz-Josef Rothkötter und Wilfried Fleming sowie dem Betriebsleiter des Mischfutterwerkes, Gerhard Wolken, aus, um gemeinsam eine Lösung zur Reduzierung der Geruchsemissionen und Verkehrsbelastung im Ortsteil Emmeln zu erarbeiten.
In Bezug auf die Geruchsemissionen erläuterten unsere Vertreter die Belastung in Emmeln, die von dem Mischfutterwerk hervorgerufen werden. In der konstruktiven Diskussion waren sich beide Seiten einig, dass eine derartige Firma nicht ohne jedwede Belastung für die Umgebung betrieben werden kann, die Belastungen jedoch auf ein Minimum und unter vertretbaren Kosten reduziert werden müssen.
Die Firma Rothkötter wies darauf hin, dass bereits drei Monate vor dem Besuch der IGE auf Eigeninitiative des Unternehmens hin Maßnahmen zur Emissionsreduktion entschieden, geplant und teilweise umgesetzt wurden. Gleichzeitig sicherten die Unternehmensvertreter zu, die Umsetzung der Maßnahmen konsequent weiterzuverfolgen. Die Maßnahmen im Einzelnen:
1. Eine Fettsorte, die vor allen Dingen für den unangenehmen Geruch verantwortlich gewesen sein soll, wird seit dem 12.02.2012 erst zu einem späteren Zeitpunkt den dann kalten Pellets zugemischt. Zuvor wurde die Fettsorte mit erhitzt und verdampfte teilweise.
2. Ferner sind die Abluftschornsteine am 20.03 2012 um vier Meter erhöht worden. Dadurch soll ein Teil der Emissionen über Emmeln hinweg geleitet und weiter verteilt werden.
3. Außerdem soll der Ausstoß der Abgase mit demselben Ziel schneller erfolgen.
Bezüglich der Verkehrsanbindung des Euro-Hafens an die B70 und die B408 wurden gemeinsame Interessen der Firma Rothkötter und der IGE festgestellt, da diese sowohl zu einer spürbaren Entlastung Emmelns als auch zu einer Verkürzung der Transportzeiten führen würde. Beide Seiten werden diesbezüglich mit den verantwortlichen Behörden in Kontakt bleiben.
Zudem sicherte die Firma zu, zu prüfen, wie der aktuelle Durchgangsverkehr von Fahrzeugen der Firma Rothkötter durch Emmeln kosten-/zeitneutral verringert werden kann.
Das Gespräch endete mit einer Betriebsbesichtigung des Futtermittelwerkes. Beide Seiten betonten, dass sie in engem Kontakt bleiben wollen und die Entwicklung der Belastung verfolgen. So wurde u.a. vereinbart, das sehr konstruktive Gespräch in ca. 1 - 2 Monaten weiterzuführen.


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004. H.H.Veenker 20.04.2014 um 14:32 Uhr
Zu diesem Thema möchte ich folg. Stellung nehmen... Ich bin Bürger der Stadt Haren.. und schätze Haren und Umgebung... jedoch bei meinen Fahrradtouren an der Ems wo man u.a. auch in den Bereich der Fa. Rothkötter kommt, ist die Geruchbelästigung schon hart an der Grenze... Je nach Wind und Himmelsrichtung ist es fast unumgänglich den tollen Geruch zu entkommen, selbst Gülle riecht teils angenehmer und
noch erträglicher... U.a. die tollen Fahrradtouristen, sind sicherlich begeistert, wie man
einer Erholungsfahrt ect. in der Harener Umgebung -
Emmeln ect. mit tollen einladenen Gerüchen empfangen wird...
Dieses Slogan ,, Vom Winde verweht,, passt hier wohl nicht... Schade...
Aber die Gewerbesteuer !?
003. Harener 02.04.2014 um 15:59 Uhr
Hallo, wir wohnen "an der Flutmule" in Haren und auch dort riecht man Rothkötter bei entsprechender Windrichtung. Der Geruch ist zwar nicht belästigend, lässt sich aber endeutig zuordnen.

Veröffentlicht am 23.04.2012
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